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Aenne Abels

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Aenne Abels

Birth
Death
1975 (aged 74–75)
Burial
Cologne, Stadtkreis Köln, Nordrhein-Westfalen, Germany Add to Map
Memorial ID
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Galerie Aenne Abels, Köln
Aenne Abels war Galerie Leiterin von 1946/47 bis 1972.
Wilhelm Abels grundetet 1901 ein Kunsthandlung. Aenne Abels begann als Mitarbeiterin im Familienbetrieb ihres Bruders Hermann Abels.
Während der NS-Zeit betreute sie auch einige Geschäfte des „Sonderauftrages Linz", für den Hermann Abels tätig war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Aenne Abels den Rheinischen Kunstsalon Köln in Form einer „Wohnzimmergalerie" mit einem kleinen Warenbestand aus Objekten des 15. bis 19. Jahrhunderts, der der aufgelösten Galerie aus Familienbesitz entstammte.
1951 baute Abels die Galerie aus und erweiterte das Angebot um Werke der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
So wurde Adolf Jannasch zum Kauf einiger Gemälde angeregt, 1955 von August Mackes „Die Frau des Künstlers" und Marc Chagalls „Zirkustraum" sowie 1956 von Georges Braques' „Fischerboote". Außerdem weisen Karl Schmidt-Rottluffs Gemälde „Kauernder Akt" und das „Stillleben mit chinesischem Porzellan" von Ernst Ludwig Kirchner Aenne-Abels-Provenienzen auf. Ab 1957 veranstaltete Abels erste Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst und änderte zeitgleich den Namen des Betriebs zu Aenne Abels – Kunst-Galerie alter und neuer Meister.
Ab Ende der 1950er-Jahre galt Aenne Abels' Galerie als eine der wichtigsten Adressen im Rheinland für expressionistische Kunst. Zu Beginn der 1960er-Jahre wurden auch abstrakte und internationale Künstler ausgestellt und ihre Werke gehandelt. Siegfried Adler, Mitarbeiter von 1949 bis 1966, wird als treibende Kraft hinter den Spezialisierungen angesehen, zunächst auf den Expressionismus, später auch auf Gegenwartskunst.
1972 verkaufte Aenne Abels ihre Galerie an Rainer Horstman.

Zeitraum / Adresse / Firmierung
1901 Gründung: Kunsthandlung Wilhelm Abels
1901 bis 1910/11 Schildergasse 3–7, Köln
ab 1910/11 Schildergasse 107–109, Köln
1914 bis 1918 kriegsbedingte Schließung
1919 Neugründung: Kunstsalon Hermann Abels
1919 bis um 1925 Hohenzollernring 50, Köln
ab um 1925 Komödienstraße 26, Köln
1935 bis 1943 Wallrafplatz 6, Köln
1945/46 Neueröffnung: Kunstsalon Abels (durch Hermann Abels)
1945/46 bis 1950 Wallrafplatz 3, Köln
1946/47 Neueröffnung: Rheinischer Kunstsalon Köln – Aenne Abels
1946/47 bis 1957 Uhlandstraße 10, Köln
1957 Umbenennung: Aenne Abels – Kunst-Galerie alter und neuer Meister
1957 bis 1972 Wallrafplatz 3, Köln
1972 Verkauf: Aenne Abels – Kunst-Galerie alter und neuer Meister (an Rainer Horstman)
1943 Gründung: Gemälde-Galerie Abels
1943 bis 1945 Dresden
nach 1947 Gründung: Zweigstelle Köln
nach 1947 bis 1951 Habsburgerring 9 (heute Rudolfplatz), Köln

Schwerpunkte
Mittelalter bis 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts (vor allem 19. Jahrhundert), Gegenwartskunst (Friedensreich Hundertwasser, Cy Twombly)

Ihr Bruder: Hermann Abels
Galerie Aenne Abels, Köln
Aenne Abels war Galerie Leiterin von 1946/47 bis 1972.
Wilhelm Abels grundetet 1901 ein Kunsthandlung. Aenne Abels begann als Mitarbeiterin im Familienbetrieb ihres Bruders Hermann Abels.
Während der NS-Zeit betreute sie auch einige Geschäfte des „Sonderauftrages Linz", für den Hermann Abels tätig war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Aenne Abels den Rheinischen Kunstsalon Köln in Form einer „Wohnzimmergalerie" mit einem kleinen Warenbestand aus Objekten des 15. bis 19. Jahrhunderts, der der aufgelösten Galerie aus Familienbesitz entstammte.
1951 baute Abels die Galerie aus und erweiterte das Angebot um Werke der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
So wurde Adolf Jannasch zum Kauf einiger Gemälde angeregt, 1955 von August Mackes „Die Frau des Künstlers" und Marc Chagalls „Zirkustraum" sowie 1956 von Georges Braques' „Fischerboote". Außerdem weisen Karl Schmidt-Rottluffs Gemälde „Kauernder Akt" und das „Stillleben mit chinesischem Porzellan" von Ernst Ludwig Kirchner Aenne-Abels-Provenienzen auf. Ab 1957 veranstaltete Abels erste Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst und änderte zeitgleich den Namen des Betriebs zu Aenne Abels – Kunst-Galerie alter und neuer Meister.
Ab Ende der 1950er-Jahre galt Aenne Abels' Galerie als eine der wichtigsten Adressen im Rheinland für expressionistische Kunst. Zu Beginn der 1960er-Jahre wurden auch abstrakte und internationale Künstler ausgestellt und ihre Werke gehandelt. Siegfried Adler, Mitarbeiter von 1949 bis 1966, wird als treibende Kraft hinter den Spezialisierungen angesehen, zunächst auf den Expressionismus, später auch auf Gegenwartskunst.
1972 verkaufte Aenne Abels ihre Galerie an Rainer Horstman.

Zeitraum / Adresse / Firmierung
1901 Gründung: Kunsthandlung Wilhelm Abels
1901 bis 1910/11 Schildergasse 3–7, Köln
ab 1910/11 Schildergasse 107–109, Köln
1914 bis 1918 kriegsbedingte Schließung
1919 Neugründung: Kunstsalon Hermann Abels
1919 bis um 1925 Hohenzollernring 50, Köln
ab um 1925 Komödienstraße 26, Köln
1935 bis 1943 Wallrafplatz 6, Köln
1945/46 Neueröffnung: Kunstsalon Abels (durch Hermann Abels)
1945/46 bis 1950 Wallrafplatz 3, Köln
1946/47 Neueröffnung: Rheinischer Kunstsalon Köln – Aenne Abels
1946/47 bis 1957 Uhlandstraße 10, Köln
1957 Umbenennung: Aenne Abels – Kunst-Galerie alter und neuer Meister
1957 bis 1972 Wallrafplatz 3, Köln
1972 Verkauf: Aenne Abels – Kunst-Galerie alter und neuer Meister (an Rainer Horstman)
1943 Gründung: Gemälde-Galerie Abels
1943 bis 1945 Dresden
nach 1947 Gründung: Zweigstelle Köln
nach 1947 bis 1951 Habsburgerring 9 (heute Rudolfplatz), Köln

Schwerpunkte
Mittelalter bis 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts (vor allem 19. Jahrhundert), Gegenwartskunst (Friedensreich Hundertwasser, Cy Twombly)

Ihr Bruder: Hermann Abels

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